Sozialpädagogisches Einführungsjahr (SEJ)

Das Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) ist ein  Vorbildungsweg für die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher. Es dauert ein Jahr und dient dem Kennenlernen betrieblicher Abläufe und Arbeitsfelder der Erzieherin/des Erziehers, sowie der Vorbildung im sozialpflegerischen Bereich.

Die ErzieherpraktikantInnen werden durch handlungs- und lernfeldorientiertes Lernen und die Verknüpfung vom Lernort Praxis mit dem Unterricht an der Fachakademie auf ihren Beruf vorbereitet.

Lernfelder

Der Unterricht orientiert sich an folgenden Lernfeldern:

• Lernfeld 1: Personen und Situationen wahrnehmen, Verhalten beobachten und erklären
• Lernfeld 2: Erzieherisches Handeln planen, durchführen und reflektieren
• Lernfeld 3: Bildungsprozesse anregen und begleiten
• Lernfeld 4: Beziehungen und Kommunikation gestalten
• Lernfeld 5: Mit allen am Erziehungs- und Bildungsprozess Beteiligten zusammenarbeiten
• Lernfeld 6: Die eigene ästhetische Gestaltungsfähigkeit weiterentwickeln und im beruflichen Handeln einsetzen
• Lernfeld 7: Werte und Werthaltungen reflektieren, weiterentwickeln und in das berufliche Handeln integrieren

Umsetzung

Die verschiedenen Lehrkräfte setzen dieses Konzept in den nachstehenden Fächern bzw. Fächerverbindungen um:

• Pädagogik und Psychologie
• Deutsch und Kommunikation
• Englisch
• Recht und Verwaltung
• Musische Gestaltung und Bewegungserziehung
• Naturwissenschaft und Gesundheit
• Religionspädagogik und ethische Erziehung
• Praxis- und Methodenlehre mit Säuglingsbetreuung

Das SEJ wird ohne Prüfung abgeschlossen.

Für das SEJ wird ein Praktikumsvertrag mit einer sozialpädagogischen Einrichtung abgeschlossen. Dieser muss der Fachakademie zur Genehmigung vorgelegt werden.

Der Unterricht wird in der Regel in Blockveranstaltungen abgehalten. Im SEJ findet im Oktober das Seminar auf Burg Feuerstein in Ebermannstadt statt. Diese Seminartage dienen neben der Vermittlung von Lerninhalten, dem persönlichen Kennenlernen und der Förderung von Gruppenprozessen innerhalb des Klassenverbandes.

Im September/ Oktober jeden Jahres laden wir die Praxisanleiter*innen zu einem Gespräch ein, da sie wichtige Kooperationspartner in der Ausbildung unserer Praktikant*innen sind.