Das Fach Religionspädagogik wird von einer katholischen und einer evangelischen Lehrkraft unterrichtet, die die Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben in seiner jeweiligen konfessionellen Ausprägung in den Mittelpunkt des Unterrichts stellen.
Das wesentliche Ziel des Unterrichts ist es, den Sinn von Glaubensinhalten und -vollzügen zu erschließen, um darin Hilfen für die individuelle und gemeinschaftliche Lebensgestaltung zu entdecken. Auch wenn wir heute einen weitgehenden Rückgang des kirchlichen Einflusses auf unser Alltagsleben erleben, wird eine Werte-Erziehung ohne Auseinandersetzung mit religiösen Fragen nicht auskommen.
Religion fragt danach, wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen.
Religion fragt nach dem Sinn unseres Lebens, fragt danach, was wir glauben und hoffen können, um verantwortlich und selbstbewusst in der Welt leben zu können.
Auch wenn wir heute noch regelmäßig mit christlichen Traditionen, Symbolen und Ritualen in Kontakt kommen, so trägt die verstärkte Berührung mit Menschen, die einer anderen Religionsgemeinschaft angehören oder bekenntnislos sind, dazu bei, mit diesen in einen Dialog zu treten.
Deshalb stellen wir uns im Unterricht folgende Fragen: