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Leitbild

Das Leitbild der Josef-Mayr-Nusser Fachakademie Erlangen ist eingebunden in das Leitbild des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg e.V. als Träger dieser Einrichtung sowie in das Leitbild des deutschen Caritasverbandes.

Zu Beginn der 70-er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden in Bayern aufgrund der gesellschaftlichen Anforderungen eine Reihe von Fachakademien für Sozialpädagogik - überwiegend in katholischer Trägerschaft - gegründet, um dem Bedarf an Kindergartenplätzen gerecht zu werden.

In Erlangen beschloss der Vorstand des neugegründeten Caritasverbandes als erste Einrichtung die Errichtung einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Der kirchlichen Verantwortung, junge Menschen zu Erzieherinnen und Erziehern auszubilden, sollte so Rechnung getragen werden.

Im September 1978 wurde der Fachakademie der Name Josef-Mayr-Nusser verliehen. Josef-Mayr-Nusser war der erste Diözesanführer der katholischen Jugend in Bozen. Aus religiöser Überzeugung hat er es abgelehnt, den Eid auf die SS zu schwören. Auf dem Weg ins KZ Dachau verstarb er am 20.02.1945 auf dem Erlanger Güterbahnhof.

Die Grundhaltung an unserer Fachakademie zeichnet sich durch ein gelebtes Christentum und die verantwortliche Toleranz gegenüber Andersdenkenden aus. In dieser Form des gelebten Christentums bleibt die Ausbildung offen für verschiedene religiöse Überzeugungen auf der Basis christlicher Werte und Lebensinhalte. Hier fühlen wir uns der Überzeugung Josef-Mayr-Nussers verbunden, der 1938 sagte: „Das Einstehen für das als richtig Erkannte, für die eigene Überzeugung aus dem Gewissen heraus, auch wenn der Zeitgeist, die veröffentlichte Meinung, dem entgegengesetzt ist, das ist unsere Aufgabe heute wie in der Zukunft.“

Diese Zukunft Mayr-Nussers ist unsere Gegenwart. Wir möchten aus einer christlichen Perspektive heraus die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher sensibilisieren, dass Welt und Glaube miteinander verbunden und in der Auseinandersetzung mit Fragen der Welt und Glauben immer auch Wert- und Sinnfragen zu stellen sind.

Deshalb darf in dieser Gegenwart das Zusammenleben der Menschen nicht nur durch Effizienz, Leistungsdenken und Eigennutz geprägt sein. Vielmehr geht es heute darum, „solidarisch miteinander [zu] leben in einer pluralen Welt“, so das Leitbild des Deutschen Caritasverbandes (Leitbild I.7.).

Vor diesem Hintergrund arbeiten wir als Fachakademie mit an einem friedlichen Zusammenleben in Vielfalt, „in dem Vorurteile keinen Platz haben und Minderheiten geschützt werden, in dem alle am Gemeinwohl teilhaben und ihren Beitrag dazu leisten“ (Leitbild I.9).

Ziel der Ausbildung ist qualifizierte ErzieherInnen für die jeweiligen Bereiche der Erziehung auszubilden. So wie in der späteren Praxis das Kind im Mittelpunkt des Erziehungsalltags steht, so stellen wir an unserer Fachakademie die Studierenden ins Zentrum der Ausbildung. Die Lerninhalte/Lernziele werden in Lernfeldern praxisnah – verbunden mit individuellen, Erfahrungen - vermittelt.

Die Überschaubarkeit der Fachakademie ermöglicht aufgrund ihrer besonderen Atmosphäre eine persönliche und individuelle Begleitung der einzelnen Studierenden. Sie stehen für uns im Mittelpunkt der Ausbildung.

Wir als Kollegium begeben uns mit ihnen auf einen Weg, der Begleitung braucht und erfährt. Gerade an einer katholischen Einrichtung sollen nicht nur berufsspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden. Es geht insbesondere darum, den angehenden ErzieherInnen selbst Sinn- und Wertentscheidungen zu ermöglichen. Erst eine reflektierte Sicht auf die eigene Biografie befähigt die Studierenden ihrerseits WegbegleiterInnen der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu sein.

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