Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser

in Bozen
Zur Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser fuhren 10 Studierende der Fachakademie zusammen mit einer Lehrkraft und der Schulleitung nach Bozen. Dort wurden sie von Mitarbeiter/innen der AG Jugendhilfe Südtirol, die ein interessantes und abwechslungsreiches Programm für den Austausch zusammengestellt hatten, betreut. Neben dem Besuch des Dokumentationszentrums am Siegesplatz über die Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus werden v.a. folgende drei Ereignisse den Studierenden in Erinnerung bleiben:
1.Die Baumpflanzaktion am Hügel der Weisen:
Für verschiedene Menschen, die sich in außergewöhnlicher Art und Weise für Bozen verdient gemacht und damit unauslöschliche Spuren in Bozen hinterlassen haben, wurde am Freitag, den 17.03.2017, der Hügel der Weisen eröffnet. Im Rahmen eines Festaktes mit dem Bozener Bürgermeister und zahlreichen Vertreter/innen der regionalen Politik Südtirols widmete man Josef Mayr-Nussers einen gepflanzten Baum. Die Schülerinnen aus Baiersdorf durften einen kleinen inhaltlichen Beitrag zu den Feierlichkeiten leisten.
2.Der Gottesdienst
Am Samstag, den 18.03.2017 wurde Josef Mayr-Nusser im voll besetzten Dom zu Bozen von Angelo Kardinal Amato (Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse in Rom) selig gesprochen. Nicht nur die beeindruckende Anzahl an Geistlichen (160 Priester und 12 Bischöfe), sondern auch die moderne Musik und die ansprechende Gestaltung der zweisprachigen Feier beeindruckte und berührte. Highlight für die Studierenden war sicherlich auch hier ihre eigene Beteiligung: Drei Studierende durften die in Erlangen bei Josef Mayr-Nusser gefundenen Insignien zum Altar bringen durften.
3.Die Begegnung mit Albert Mayr:
Am Sonntag, den 19.03.2017, nahm sich Albert Mayr, der Sohn von Josef Mayr-Nusser, Zeit für ein persönliches Treffen mit den Studierenden. Man traf sich in Lichtenstern am Ritten – dem kath. Familienzentrum, wo auch Josef May-Nusser wirkte – und es entstand ein sehr persönlicher und herzlicher Austausch. Man spürte: Auch Albert Mayr ist – ebenso wie seinem Vater – der Kontakt zu jungen Menschen wichtig.
Die Gruppe bedankt sich für die unvergessliche, herzliche und freundschaftliche Aufnahme durch alle Mitarbeiter/innen der AG Jugendhilfe Südtirols und der Mitarbeiterin der jungen Caritas Südtirols. Letztere bot den Studierenden an, das im Rahmen der Ausbildung zu absolvierende freizeitpädagogische Praktikum in Südtirol abzuleisten. Gerne nahm die Gruppe das Angebot an und wird versuchen, diese Kooperationsmöglichkeit bereits im kommenden Schuljahr umzusetzen.



