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Projektwoche zumThema geflüchtete Menschen

Datum:
Veröffentlicht: 13.10.16
Von:
Jürgen Moßdorf

13. - 16.09.2016

Unter der Rubrik "Terminplan für das Schuljahr" finden sie im unteren Bereich einen bebilderten Kurzbericht von Studierenden, wie auch eine Evaluation der Veranstaltung - beides als PDF-Dateien

 Die Studierenden der ersten und zweiten Klasse starteten gemeinsam mit den DozentInnen das neue Schuljahr mit einem einwöchigen Projekt. Das Thema „Geflüchtete Menschen“ beschäftigte uns eine Woche lang.

Am ersten Tag hatten wir Besuch von einem jungen Iraner, der uns (einfaches Deutsch sprechend!) eindrücklich als Mensch über seine Flucht und jetztige Situation berichtete. Danke Esmail - du findest die richtigen Worte und lernst täglich dazu!

Frau Stamm-Fibich (Bundestagsabgeordnete der SPD, Erlangen) übernahm die Begrüßung. In ihren Grußworten beleuchtete sie die brisante Lage in Deutschland aus dem Blickwinkel des Bundes. Die Fakten und Zahlen waren dabei den drängenden emotionalen und nationalen Fragen untergeordnet. Sie bot jeder/jedem Einzelnen an sich mit Fragen an sie zu wenden und schloss eine in Gang kommende Diskussion (aus Zeitgründen) mit dem erneuten Angebot, sich jederzeit schriftlich an sie zu wenden. Danke, Frau Stamm Fibich!

Nach einer Filmsequenz „Keys of Hope“, in der betroffene Menschen ihr Schicksal eindrücklich schildern, regten die DozentInnen Gruppenbildungen an – und so ging die Arbeit in folgenden kleineren Gruppen weiter:

Zwei Gruppen entwickelten Impro-Szenen

-zum Thema geflüchtete Menschen

-zu den Eindrücken der bisherigen Veranstaltung

Drei Gruppen

bereiteten einen Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres unter Einbeziehung des Themas vor (Gestaltung-Thema-Texte, Lieder/Musik, Lied und Text Layout).

Eine weitere Gruppe übernahm die Aufgabe, die ganze Veranstaltungswoche in Videos, Bildern und Texten festzuhalten, um sie am Ende des Projektes zu präsentieren. Eine eigene „Presse“ entstand.

Zum Abschluss des Tages präsentierte eine der Impro-Gruppen ein Video über ihre Arbeitsergebnisse und die DozentInnen stellten die Gäste für den nächsten Tag vor.

Nachdenklich, berührt, gerührt - und natürlich gespannt auf den folgenden Tag gingen schließlich Studierende und Dozenten auseinander.

Der zweite Tag stand zunächst im Zeichen des Eröffnungsgottesdienstes in der benachbarten Kirche.

Nach einer Einstimmung mit einer weiteren Sequenz von Keys of Hope konnten wir im Plenum zwei Gäste begrüßen:

Frau Mauer, Referentin von „Bildung Evangelisch“, Erlangen hielt einen Vortrag zu aktuellen Daten, Zahlen und Fakten über die Stituation geflüchteter Menschen in Deutschland mit anschließender Diskussion. Danke, Frau Mauer!

Herr Bichler berichtete von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit auf der griechischen Insel Lesbos und zeigte einen Film über die Situation geflüchteter Menschen dort. Danke, Herr Bichler!

Es folgte eine gemeinsame Abschlussübung im Plenum mit einer Kollegin.

Am dritten Tag starteten wir wieder gemeinsam mit Keys of Hope, die Studierenden gingen anschließend in folgende Workshop-Gruppen:

Die zwei Erlebnisspädagogen, Herr Altenbuchner und Herr Wunderlich, von Step.eV.Erlangen arbeiteten mit zwei Gruppen auf dem nahegelegenen Spielplatz (das Wetter spielte mit!). Die Studierenden konnten Erfahrungen auf der Slackline machen und vertieften ihre persönlichen Erfahrungen in einer Biografiearbeit.

Herr Nunner (Caritas Verband Nürnberg, Stapf) arbeitete mit Gruppen zum Thema „Unbegleitete geflüchtete Jugendliche und Kinder“ (UmF).

Heribert Schneider (Efi Erlangen) berichtete aus der ehrenamtlichen Arbeit seines Vereins und führte Gespräche über die Situation in Erlangen.

Wir danken unseren Gästen für ihr Engagement und ihre interessante und informative Arbeit mit unseren Studierenden!

Am vierten Tag trugen wir alle unsere Erfahrungen zusammen.

Keys of Hope Sequenz

In frei wählbaren Gruppen konnten die Studierenden ihre Eindrücke und Gefühle zum Thema in folgenden Stationen darstellen/verarbeiten:

Collagen

Plakate

Bauwerke

Kunstwerke mit Farben

Computerspiel

Dies geschah im ganzen Schulhaus verteilt.

Dabei wurde in einem „Bistro“ auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Und man konnte sich auf einer „Psycho-Couch“ Bedenken und Befürchtungen von der Seele reden.

Die entstandenen Kunstwerke, Plakate und Beiträge trugen wir schließlich im Plenum zusammen und konnten so einen würdigen Abschluss unserer Projektwoche gestalten.

Ein herzliches Dankeschön an alle Studierenden, an alle Gäste und DozentInnen für ihr unermüdliches Engagement!

Die Studierenden bewerteten in der folgenden Woche unter der Leitung von Frau Hömerlein in einer Evaluation die Veranstaltung. Danke Melanie!

Die ausgewertete Evaluation ist diesem Beitrag als PDF-Datei angehängt –

ebenso wie eine kleine „Bilderstrecke“, die Studierende zusammengestellt haben.

Die Pressegruppe erstellte eine Dokumentation über die Projekttage in Form eines Videos (Schneidearbeit am Computer!), die wir uns zwei Wochen später klassenübergreifend ansahen. Danke, Jessica für die Umsetzung! Danke an die Pressegruppe für das Zusammentragen des Materials!