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Projektwoche „Jugendkulturen“ 17. – 21. September 2012

Projekt Theater
Datum:
Veröffentlicht: 15.10.12
Von:
Jürgen Moßdorf

DAS AKTUELLE INTERVIEW

Die Klassen 1 und 2 der Josef-Mayr-Nusser-Fachakademie haben das neue Schuljahr wieder gemeinsam mit einem Projekt gestartet. Diesmal ging’s um das Thema „Jugendkulturen“.

Hallo Anna, was hast du in dieser Woche alles erlebt?

Am Montag kam ein Referent zu uns, Timo Rabe, Sozialpädagoge bei der Stadt Nürnberg, und hielt einen spannenden Vortrag: „Jugendkulturen – soziale Gegenkonzepte oder Orte der Sozialisation?“ Thematische Schwerpunkte waren „Metal“, „Hip Hop“ und „Emo“.

War der Vortrag für dich informativ?

Ich wusste vorher eigentlich wenig über diese Gruppen und hatte auch Vorurteile; nun möchte ich mich weiter mit diesem Thema befassen. Zum Schluss hatten wir noch die Möglichkeit, Fragen und Anregungen einzubringen. Am Dienstag fanden Workshops statt, für die die Gruppen per Losverfahren zusammengestellt wurden. Als Erstes probierte ich das Balancieren auf der Slackline („Neue Sportarten“) im nahegelegenen Wald mit unserer Lehrerin Frau Just. Danach wurde ich dem „Poetry Slam“ zugelost.

Wurden noch weitere Workshops angeboten?

Natürlich, es gab noch Hip-Hop-Tanzen, Graffiti und Theater. Zudem wurden ein Foto- und ein Video-Projekt angeboten.

Und am Mittwoch?

An diesem Tag hatten wir Zeit für Außenkontakte. Die Aufgabe hieß, in eigener Organisation die Jugendszene im Großraum Erlangen / Nürnberg / Fürth kennenzulernen. Wir erkundeten Jugendzentren, Discos, Kneipen, den Hauptbahnhof oder hatten die Möglichkeit, einen Streetworker zu treffen.

Andreas, bist du auf Jugendszenen gestoßen, die dir vorher nicht bekannt waren?

Naja, nein. Ganz neu waren diese „Kulturen“ für mich nicht, aber ich habe einen tieferen Einblick bekommen.

Zum Beispiel?

Zum Beispiel in der Emo-Szene. Die „Emos“ haben zunächst ein eher abschreckendes Erscheinungsbild, doch sind alle sehr nett. Außerdem habe ich nun eine genaue Vorstellung von der Musik, die in der Szene beliebt ist und von den Kriterien der Kleiderwahl.

Warst oder bist du in einer „Jugendkultur“?

Nicht bewusst. Am ehesten könnte man mich zur Disco- bzw. Techno-Kultur zählen.

Wie ging es dann weiter? Habt ihr eure Ergebnisse vorgestellt?

Am Donnerstag wurde eine Art Stationenlauf veranstaltet. Hierbei konnten die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse der Außenkontakte anhand von Collagen und Plakaten in der

Schule vorstellen.

Und am letzten Tag der Projektwoche?

Zu Beginn trafen wir uns in der Kapelle zum Schuljahresanfangs-Gottesdienst, der auch unser Thema zum Inhalt hatte und den diesmal - entgegen sonstiger Gepflogenheiten - die Lehrer für uns vorbereitet hatten. Danach gab es im Zimmer der Klasse 1 Kaffee und Brezen und zum Abschluss der Projektwoche erfolgte eine Evaluation, die Herr Pickel vorbereitet hatte.

Theresa, wie hat dir die Woche denn gefallen?

Ich fand es sehr spannend und interessant und ich habe viel zum Thema „Jugendkulturen“ gelernt. Schön fand ich es besonders, dass wir viel allein machen konnten.

Janina, was war dein Highlight und was nimmst du aus dieser Woche mit?

Besonders gefallen hat mir die Zusammenarbeit mit der Klasse 1, denn ich habe auch neue Freundschaften geknüpft.

Und du, Nic?

Auch wie letztes Jahr ist es spürbar, dass das Schul- und Lernklima durch eine solche Projektwoche sehr positiv geprägt wird - nicht nur zwischen uns, sondern auch zwischen Lehrern und Studierenden. Genau diese Atmosphäre ist es, die unsere Schule auszeichnet und die wir so wertschätzen.

Anna Maria und Theresa

Sarah, Vera und Janina

Andreas und Max

Stefan, Nic und Johanna