Hörst du die … husten?


Unsere erste MNB- Unterrichtsstunde begann tierisch klein und experimentell.
Erratet ihr um welches Tier es geht?
Fast jedes Kind ist in seiner Kindheit damit in Berührung gekommen. Sie sind klein, meist rosa und graben Gänge im Bodenreich.
Richtig! - Es geht um den Regenwurm!
Hierzu haben wir ein Experiment durchgeführt, wie die Regenwürmer auf die Gerüche von Honig, Senf und Essig reagieren und ob sie diese überhaupt wahrnehmen.
Zuvor jedoch, haben wir in zweier Gruppen Hypothesen aufgestellt und notiert um diese im Nachgang überprüfen zu können.
Dann ging es auch schon los. Wir durften uns kleine Mengen der oben genannten Substanzen abfüllen und mit Wasser vermischen. In diese Mischung haben wir ein Wattestäbchen gehalten. Das vollgesaugt Wattestäbchen haben wir vorsichtig an den Tellerrand gehalten. Wichtig hierbei war, dass die Regenwürmer sowie der Teller auf dem die Tierchen waren, nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kamen. Wir wollten die kleinen Würmer ja nicht verletzen!
Dann haben wir beobachtet was passiert… Nähert er sich dem Geruch? Zieht er sich zusammen oder kriecht er weg?
Unsere zuvor aufgestellten Hypothesen konnten wir nun überprüfen und haben die Ergebnisse ebenfalls notiert. Und dann durften wir den kleinen auch noch Namen geben.
Nach der Durchführung, haben Schüler und Schülerinnen ein artgerechtes Vivarium aus Erde und buntem Sand befüllt. Vorsichtig haben wir unsere Regenwürmer hineingesetzt. Und so schnell wie sie die Erde berührten, so schnell waren sie auch schon wieder vergraben. Das Vivarium haben wir an einen sicheren Ort im Klassenzimmer gestellt und durch einen Umkarton verdunkelt, da die Regenwürmer Sonnenlicht meiden.
Zum Abschluss haben wir als Klasse unsere Ergebnisse besprochen. Deutlich wurde, dass der Regenwurm eher zum Honig- und weniger zum Senf- und Essiggeruch krochen.
Wir haben erfahren, dass die kleinen Tiere für unsere Umwelt wichtiger sind als man denkt und sie trotz ihrer große, Großes für unseren Erdboden bewirken können.
Die Würmchen werden wir für circa 2-3 Wochen im Vivarium lassen. In dieser Zeit kümmern sich zwei Schülerinnen um unsere „Klassenhaustiere“. Und wir dürfen täglich beobachten, was die kleinen unter der Erde so treiben.
