Auch Dienstnehmervertreter für die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas stehen jetzt fest
Wahl durch die Mitarbeitervertretungen
Die Mitarbeitervertretungen aus dem Bereich der Caritas im Erzbistum Bamberg haben ihre Vertreter in der Regionalkommission zur Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas bestimmt. Gewählt wurden Martin Pickel, Lehrer an der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik in Erlangen, und Jürgen Gerbig, Hausmeister im Alten- und Pflegeheim Jakobus von Hauck Stift in Nürnberg. Pickel vertritt die Dienstnehmer aus dem Erzbistum Bamberg zudem in der Bundeskommission.
In der Regionalkommission für Bayern sind aus den sieben Diözesan-Caritasverbänden jeweils zwei Dienstgeber- und zwei Dienstnehmervertreter Mitglied. Als Dienstgebervertreter wurden - wie bereits gemeldet - Markus Beck, Personalleiter des Caritasverbandes für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt/Aisch e.V., von Trägern sozialer Einrichtungen im Erzbistum Bamberg gewählt und Richard Karl, den Leiter des Bereichs Personal des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg e.V., vom Diözesan-Caritasverband bestimmt.
Die Arbeitsrechtliche Kommission befasst sich mit arbeits- und tarifrechtlichen Fragen und beschließt die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR). Sie ist mit Vertretern der Dienstgeber und der Mitarbeiterschaft paritätisch besetzt und muss ihre Entscheidungen im Konsens finden. Dies entspricht dem sogenannten „Dritten Weg“ der katholischen Kirche, bei dem Interessenskonflikte zwischen „Arbeitgebern“ und „Arbeitnehmern“ nicht durch Arbeitskampf und Tarifvertrag, sondern im Einvernehmen zu lösen sind.
Die Regionalkommissionen zur Arbeitsrechtlichen Kommission befassen sich mit lokal spezifischen Themen, etwa mit Öffnungsklauseln für Einrichtungen, die sich in einer wirtschaftlich schwierigen Situation befinden.